Spanien und die Hyperlink-Besteuerung

Ihr findet unser Leistungsschutzrecht schon lustig, wo man selbst kurze Textpassagen kostenpflichtig lizensieren muss? Dann wird euch die spanische Variante davon gefallen. Hier werden in Zukunft schon kürzeste Textschnippsel als Urheberrechtsverletzung gewertet und dementsprechend mit 300000 Euro Strafe oder 6 Jahren Haft geahndet sofern sie nicht kostenpflichtig lizensiert sind. Die Krux an der ganzen Geschichte ist allerdings, dass hiermit auch Hyperlinks gemeint sind.

Immerhin gibt es für Studenten an Hochschulen Rabatt: Die Hochschulen sollen in Zukunft 5 Euro pro Student zahlen, für Suchmaschinen wie Google kann die verabschiedete Neufassung des Urheberrechtsgesetzes in Zukunft recht teuer werden.

Ich hoffe ja irgendwie, dass die ganze Geschichte um die spanische Hyperlink-Besteuerung irgendwie eine Ente ist.

Mehr zu diesem Thema gibt es auf heise.de, alternativ auch bei golem.de

PhysX-Installation unter AMD/ATI

Das Problem

nVidia hat Humor. Da versucht man, PhysX zu installieren und dann lässt einen der Install-Dialog hiermit alleine:

nVidias Installdialog ist nicht gesprächig
nVidias Installdialog ist nicht gesprächig

Ist ja nicht so, dass der Text in der Box jetzt so wichtig wäre… nach einer halben Stunde des „Installierens“ würde ich aber schon gerne wissen, worans hängt.

Vielleicht liegt es daran, dass mein Rechner aktuell komplett aus AMD/ATI-Bestandteilen besteht und PhysX ist halt nVidia aber nein, wäre abwegig – und Spaß wirds wohl auch nicht machen.

Die Lösung

Tja, das Leid der Nicht-nVidia-Grafikkarten. PhysX läuft auf der Grafikkarte und lagert Berechnungen für Physikeffekte auf diese aus um die CPU zu entlasten. Wenn man keine Karte der GeForce-Serie (oder etwaige Nachfolger) im Rechner hat sollte man den Dialog einfach abbrechen. Wenn der Dialog bei der Installation eines Spiels auftritt: Normalerweise sollte die Installation trotz Abbrechen erfolgreich beendet werden, einige Physikeffekte sind dann allerdings nicht oder nur „in hässlich“ sichtbar (beispielsweise Partikeleffekte oder auch Rauch/Nebel und Schatten in Batman Arkham Asylum – halt alles, was man mit physikalischen Berechnungen realer darstellen kann.)

 

Fehlersuche läuft

Die Fehlersuche für das kleine Hash-Tool ist umfangreicher als ich gedacht habe. Mir sind einige Testszenarien eingefallen, die vor Allem bei der Hash-Generierung via Netzwerk oder Wechseldatenträger auftauchen können. („Whoops, die Datei ist weg“) und ich möchte die Benutzer ja nicht vor kryptische Fehlermeldungen stellen.

Hash-Tool fertig

Da es in letzter Zeit häufiger Nachrichten über die Unsicherheit des Internets gibt, habe ich mich hingesetzt und ein kleines Hash-Tool geschrieben, das eine ganze Reihe von verschiedenen Hash-Daten ausgibt. Es wurde getestet und sollte soweit seinen Dienst verrichten.

Dieses kleine Hash-Tool erstellt in zufälliger Reihenfolge (je nachdem, welcher Thread schneller ist) MD5-, SHA1-, SHA256-, SHA384-, SHA512- und RIPEMD-160-Hashes. Der Rechner kann natürlich, je nachdem, wie groß die zu hashende Datei ist, einige Zeit außer Gefecht gesetzt werden. Das ist bei sehr umfangreichen Rechenoperationen, wie sie bei der Hash-Berechnung ablaufen, durchaus üblich.

[Update 11.07.2014]

Ich habe mir überlegt, das Tool nochmal minimal zu überarbeiten. Ich versuche, am Montag das Programm erneut anzubieten 😉